Gut informiert für den Übergang von der Kita in die Grundschule:
Neues Faltblatt soll Familien im Landkreis unterstützen
Der Start in die Schule ist ein großer Schritt – für Kinder ebenso wie für ihre Eltern. Damit dieser Übergang gut gelingt, haben die Kita-Fachaufsicht im Landratsamt und das Staatliche Schulamt im Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge gemeinsam mit pädagogischen Fachkräften aus Kitas sowie Lehrerinnen und Lehrern ein praxisnahes Infoblatt entwickelt. Ab Oktober wird es unter dem Titel „Gemeinsam stark von Anfang an“ bei Elternabenden in den Grundschulen und Kitas ausgegeben und zusätzlich über die Kita-Homepages sowie Eltern-Apps zugänglich gemacht.
„Wir wollten Eltern konkrete Hilfen und leicht verständliche Beispiele an die Hand geben, was der Begriff schulreif eigentlich bedeutet“, betont German Gleißner, Schulamtsdirektor im Staatlichen Schulamt im Landkreis. „Es geht nicht darum, dass Kinder schon alles können müssen – wichtig ist, dass sie neugierig auf die Schule sind und bereit, zu lernen. Das Faltblatt zeigt, wie Eltern ihr Kind dabei im Alltag spielerisch unterstützen können.“ Das Faltblatt gibt einen kompakten Überblick über Dinge, die Kinder zur Einschulung können sollten und macht deutlich: bei der Schulreife geht es um Selbstständigkeit, Konzentration, soziales Verhalten oder sprachliche Ausdrucksfähigkeit. Eltern erhalten zahlreiche praktische Tipps wie sie ihre Kinder auf dem Weg dahin unterstützen können. Das Faltblatt ist auch online zu finden: https://www.landkreis-wunsiedel.de/file/was-bedeutet-schulreif.pdf
Rund 20 bis 25 Vertreterinnen und Vertreter aus Kindergärten und Grundschulen haben das Material in themenbezogenen Arbeitskreisen erarbeitet. Die Zusammenarbeit zwischen Aufsicht, Fachkräften und Schulen führte schnell zu Einigkeit, welche Fähigkeiten für die Schulreife wirklich wichtig sind. Während Grundschulen seit jeher als Bildungseinrichtungen bekannt sind, wird mit diesem Projekt die pädagogische Kompetenz der Kitas stärker ins Schaufenster gestellt. „Unsere Erzieherinnen und Erzieher leisten wertvolle Vorarbeit, damit der Start in die Schule gelingt“, betonen die Projektverantwortlichen.
Die Resonanz aus den Einrichtungen ist durchweg positiv. Die Zusammenarbeit sorgt für eine lebendige Vernetzung, bei der sich die Beteiligten auch gegenseitig gute Ideen abschauen können – etwa den „Scheren-Führerschein“. „Ich freue mich sehr über den neuen Austausch zwischen Kitas, Schulen, dem Schulamt und der Kita-Fachaufsicht. Wir verfolgen schließlich alle das gleiche Ziel: nämlich Familien und vor allem die Kinder im Landkreis bestmöglich zu unterstützen“, sagt Marianne Lang von der Kita-Fachaufsicht im Landratsamt. „Das Faltblatt ist nur der erste Schritt, wir haben bereits einige weitere Ideen in diesem Bereich.“
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