Informationssammlung zu Alkohol und Schwangerschaft
Das ungeborene Kind trinkt mit – zumindest in dem Sinne, dass der Alkoholspiegel im Blut des Kindes genauso hoch ist wie der bei der Mutter. Weil der Organismus des Embryos noch nicht voll entwickelt ist, baut er den Alkohol langsamer ab, was zur Folge hat, dass der Embryo der schädigenden Wirkung des Alkohols sogar länger ausgesetzt ist als seine Mutter.
Die schwerste Form der gesundheitlichen Schädigung durch Alkohol ist das fetale Alkohol-Syndrom (FAS). Merkmale von Kindern mit FAS sind:
Geringes Geburtsgewicht
Schädigungen von Organen (zum Beispiel Herz oder Nieren)
sichtbare Fehlbildungen, unter anderem im Gesicht
Entwicklungsverzögerungen (motorisch und intellektuell)
Verhaltensauffälligkeiten
Defizite in der geistigen Entwicklung (verminderte Intelligenz, Lernschwierigkeiten et cetera)
Diese Beeinträchtigungen sind in der Regel nicht wieder auszugleichen und bestehen für das betroffene Kind ein Leben lang.
Schwangere sollten keinen Alkohol trinken, da schon geringe Mengen die vorgeburtliche kindliche Entwicklung beeinträchtigen können.
Das Beratungs- und Behandlungsprogramm der Online-Plattform IRIS bietet Schwangeren, die ihren Alkohol- oder Tabakkonsum beenden möchten, zwölf Wochen lang Unterstützung an. Das Programm ist anonym und kostenlos.
Hier geht es direkt zum Beratungsangebot von IRIS.
(Text: https://www.schwanger-in-bayern.de/schwanger/risikofaktoren/drogen/#sec1)
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Hier finden Sie weitere Informationen zum Thema Alkohol während der Schwangerschaft:
zum Flyer "Informationen über Alkohol. Für Schwangere und ihre Partner - Ein Faltblatt in Leichter Sprache" sowie zur Präventionskampagne "Alkohol? Kenn dein Limit." der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).
Hier finden Sie alle Beratungsstellen im und um den Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge.