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Alleinerziehend mit Kind

Ein Kind alleine großziehen zu müssen, unabhängig davon, ob der Elternteil geschieden, verwitwet, getrennt lebend oder ledig ist, kann in vielen Fällen zu einer immensen Herausforderung werden. Dies kann bedeuten, alleine die Verantwortung für die Kinder zu tragen oder mehr bzw. weniger Unterstützung durch den anderen Elternteil, Verwandte oder Freund/innen zu bekommen.

Wie sich die Lebensführung der Betroffenen gestaltet und mit welchen Schwierigkeiten Alleinerziehende konfrontiert werden, kann individuell sehr unterschiedlich sein. Problemlagen ergeben sich dabei meist nicht nur seitens des Elternteils, sondern auch bei den Kindern, die mitunter ebenfalls durch die Folgen der Trennung Belastungen erfahren.

Bei vielen alleinerziehenden Müttern und Vätern kann jedoch schnell ein Gefühl der Überforderung hinsichtlich all der zu bewältigenden Aufgaben entstehen, welche einen enormen Einsatz sowie Stärke in Anspruch nehmen. Vor diesem Hintergrund hat sich im Jahr 1967 der Verband alleinerziehender Mütter und Väter Bundesverband e.V. gegründet, der einerseits umfassende Informationen und Beratung zu vielfältigen Themen zur Verfügung stellt, andererseits aber auch die Interessen Alleinerziehender auf politischer Ebene vertritt.

Zentrale Themenbereiche hierbei sind:

·        Existenzsicherung

·        Chancengleichheit

·        Elterliche Sorge

·        Steuergerechtigkeit

·        Kinderbetreuung

·        Zeit (z. B. durch Stärkung von Arbeitszeitsouveränität von Beschäftigten)

·        Gleichstellung

Umfassende Informationen hierzu erhalten Sie auf der Website des „Verbands alleinerziehender Mütter und Väter“ https://www.vamv.de/ sowie in den veröffentlichten Publikationen.

HIER haben wir für Sie Zusammengestellt, was Sie alles an Anträgen bzw. Behördengängen erledigen können und müssen.

Sind Sie Plötzlich Alleinerziehend? Dann holen Sie sich Hilfe. Egal ob Freunde, Verwandte oder Behörden. Eine solche Krise ist für Sie und Ihre Kinder alleine schwer zu bewältigen.
In erster Linie sind es natürlich Ihre engsten Bezugspersonen, die Ihnen Halt geben können. Aber auch z.B. die Psychologische Beratungsstelle kann Sie in dieser Krise begleiten und weitere Behörden (siehe unten) können auf vielseitige Weise unterstützen.

Weiterhin benötigen Sie Zeit, sich zu sammeln. Schauen Sie, wie Sie Ihre Kinder von Oma oder Opa, Freunden, etc. betreuen lassen können, damit Sie alles Wichtige klären können und wieder Fuß fassen können.

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